IT-Lexikon: Auslagerungsdatei

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Was ist das überhaupt?

Die Auslagerungsdatei (englisch swap file oder page file) ist ein spezieller reservierter Bereich auf der Festplatte eines Computers. In dieser Datei werden alle Daten gespeichert, die im Arbeitsspeicher keinen Platz mehr finden, wenn dieser am Ende seiner Kapazit angekommt.

Wie funktioniert die Auslagerungsdatei?

Das Betriebssystem jedes Computers verwaltet einen Speicherbereich, in dem die Daten, die der Rechner gerade benötigt, abgelegt werden. Diesen Bereich nennt man Arbeitsspeicher oder englich RAM (Random Access Memory).

In bestimmten Situationen kann es je nach Größe des  Arbeitsspeichers vorkommen, dass nicht alle diese Daten im RAM Platz finden, etwa weil besonders speicherintensive Programme verwendet werden. In diesem Fall wird der adressierbare Systemspeicher erweitert und dieser zusätzliche Adressraum in eine Auslagerungsdatei umgeleitet. Man spricht dann auch von einem virtuellen Speicher.

Weitere Informationen zum Thema RAM und Auslagerungsdatei gibt's in unserem Magazin unter dem Artikel "Ein Blick ins Innenleben deines Computers".

Auslagerungsdatei deaktivieren

Bei genügend großem Arbeitsspeicher empfielt es sich die Auslagerungsdatei komplett zu deaktivieren. Dies hat zum Einen den Vorteil, dass Speicherplatz auf der Festplatte freigegeben wird, bzw. gar nicht erst verwendet wird, zum Anderen ist diese Auslagerungsdatei um Welten langsamer, als der direkte RAM.

Um den virtuellen Speicher zu deaktivieren, klickt man mit der rechten Maustaste auf die Startschaltfläche des Betriebssystems Windows 10, sowie anschließend mit der linken Maustaste auf "System". Im daraufhin erscheinenden Fenster tippt man oben rechts in die Suchleiste "erweiterte Systemeinstellungen" ein und klickt auf den Punkt "erweiterte Systemeinstellungen anzeigen". Dann klickt man der Reihe nach die rot markierten Optionen an, wie auf den folgenden Bildern zu sehen.

Auslagerungsdatei01 Auslagerungsdatei02

 

 

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