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HP ZBook 17 G3 – endlos Power

HP ZBook 17 G3 – endlos Power

HP ZBook 17 G3 - endlos Power

Die Firma Hewlett-Packard (kurz: HP) gehört neben Dell, Fujitsu und Lenovo zu den klassischen Anbietern von leistungsstarken mobilen Workstations. Unangefochtenes Flaggschiff seit mehreren Jahren: das Zbook 17. Wir haben das Gerät für dich ausführlich getestet und verraten dir, ob sie die Bezeichnung "Workstation" auch wirklich verdient.

Was unterscheidet eine Workstation von einem Notebook oder PC?

Der Begriff "Workstation" bedeutet zunächst einmal nichts anderes, als Hochleistungscomputer. Damit können sowohl mobile Geräte als auch stationäre Tower-PCs gemeint sein, weswegen bei den mobilen Versionen meistens genauer von "mobile Workstation" gesprochen wird.

Workstations sind von Haus aus vor allem für den dauerhaften und  zuverlässigen Einsatz in Unternehmen gedacht. Aber auch für Privatanwender kann sich der Griff zu einer Workstation durchaus lohnen. Legst du Wert auf höchste Performance, größtmögliche Rechen- und Grafikleistung sowie Dauerhaftigkeit und Robustheit, dann bist du mit einer Workstation um einiges besser bedient, als mit einem "normalen" gebrauchten Notebook oder PC.

Das Alleinstellungsmerkmal einer mobilen Workstation ist neben den von sich aus schon hochklassigen Komponenten vor allem die Verwendung einer professionellen Grafikkarte, die mit ihren speziellen Eigenschaften besonders für rechenintensive 3D-Anwendungen konzipiert wurde. Spezialtreiber, ein angepasstes Bios sowie garantierte Zuverlässigkeit runden das Gesamtpaket "Workstation" klassischerweise sinnvoll ab.

Wieviel Workstation steckt nun im Zbook 17 G3?

Das Gehäuse - elegant und robust zugleich

HP Zbook 17 G3 FrontansichtHP Zbook 17 G3 RückansichtDas 17-Zoll-Zbook von HP hat ein klares, schlichtes und geradliniges Design. Die metallischen Oberflächen machen einen sehr hochwertigen und gleichzeitig widerstandsfähigen Eindruck. Der Rahmen des Displays sowie der Unterboden besteht aus stabilem Kunststoff in unauffälligem schwarz. Die untere Abdeckung kannst du - wie bei HP mittlerweile üblich - schraubenlos befestigen und daher ohne Werkzeug und sehr schnell öffnen. Der Akku schließt bündig mit dem Gehäuse ab und du kannst ihn auch im Netzbetrieb dauerhaft entfernen.

Stabilität und Verwindungssteifigkeit sind sehr gut. Um das Gerät auch nur zur kleinsten Verformung zu bewegen, sind schon enorme Kraftanstrengungen nötig. Das ZBook 17 garantiert in diesem Punkt also die für Workstations vorausgesetzte Robustheit ohne Einschränkungen.

Die Handballenablage liegt fest auf, beide Displayscharniere sind sehr griffig und auch sonst sind alle Bauteile äußerst passgenau verarbeitet.

Der große Nachteil der 17-Zoll-Workstation zeigt sich allerdings auf der Waage. Mit einem Testgewicht von 3,78 kg, zuzüglich dem 900 Gramm schweren Netzteil, ist das ZBook 17 zwar noch gut transportabel – für echte mobile Einsätze allerdings ziemlich unhandlich. Der Fairness halber sei gesagt, dass dies allerdings auf alle 17-Zoll Workstations zutrifft.

Die Anschlüsse lassen keine Wünsche offen

Die mobile Workstation verfügt über insgesamt 4 superschnelle USB 3.0 - Schnittstellen und ist somit in dieser Hinsicht eher überdurchschnittlich bestückt. Als Bildschirmanschlüsse für externe Monitore steht wahlweise 1 klassischer VGA-Anschluss oder ein moderner HDMI-Anschluss zur Verfügung. Besonders positiv hervorzuheben ist bei dem Gerät der gleich doppelt vorhandene Thunderbolt-Anschluss. Über diesen lassen sich - wie schon von den Macs bekannt - externe Geräte bei hoher Bandbreite (bis zu 10 Gbit/s) in Reihe schalten. Besonders nützlich beispielsweise für Massenspeichergeräte wie externe Festplatten, bei denen hohe Datenmengen schnell übertragen werden müssen.

Jeweils ein SD-Kartenleser, ein Netzwerkanschluss sowie ein Kopfhöreranschluss sind ebenfalls vorhanden und gehören bei Geräten dieser Preisklasse sowieso zum Standard. Sinnvoll ergänzt HP die zahlreichen Anschlussmöglichkeiten durch einen Expresskarten-Einschub an der linken Seite. Dadurch kann die Workstation nochmals mit zahlreichen anderen Anschlüssen erweitert werden.

Einfachste Wartung durch schraubenlose Bodenplatte

Die Bodenplatte lässt sich vorbildlich einfach und ohne jegliches Werkzeug öffnen. Du drückst einfach 2 Schieber nach Außen und schon kannst du die Abdeckung mit einem Griff entfernen.

Darunter befinden sich alle wesentlichen Komponenten und internen Steckplätze wie zum Beispiel für SATA-Festplatten, m.2-SSDs oder aber den Arbeitsspeicher. Zwei weitere RAM-Bänke befinden sich zudem noch unter der Tastatur des Gerätes.

Leistung ohne Ende dank moderner CPU und Highend-Grafikkarte

Der schnelle Vierkerner Intel Core i7 der 6. Generation ist der perfekte Prozessor für eine Workstation. Mit Hyperthreading (bis zu 8 Threads gleichzeitig) und Intel Turbo Boost kann sowohl bei Single-Thread-Aufgaben als auch bei Multi-Thread-Aufträgen die jeweils beste Performance abgerufen werden. Der Basistakt der CPU liegt bei 2,60 GHz und erreicht bis zu 3,50 GHz bei Single-Thread-Aufgaben. Sogar unter gleichzeitiger Volllast von Prozessor und Grafikkarte arbeitet die CPU konstant mit etwa 3 GHz.

Apropos Grafikkarte: Unser Testgerät ist mit einer modernen Nvidia Quadro M3000M mit satten 4,0 GB Grafikspeicher ausgestattet. Durch diese Grafikkarte aus dem professionellen Highend-Bereich stehen also zu jeder Zeit genügend Reserven zur Verfügung, so dass auch aufwändige CAD- oder Renderingprozesse schnell und ohne Ruckeln von Statten gehen. Selbst Spiele sind hier möglich, auch wenn diese Grafikkarten eigentlich mehr für CAD und Co. entworfen wurden, als fürs Gaming.

Unser Fazit: mehr Workstation geht nicht

Alles in allem ist das Zbook 17 G3 von HP ein perfektes Powerpaket für alle Nutzer, die Wert auf höchste Performance und Leistung legen, ohne dabei auf elegantes Design verzichten zu wollen.

Als Fazit können wir nur eine ganz klare Kaufempfehlung aussprechen. Das HP Zbook 17 G3 hat sich die Bezeichnung Workstation redlich verdient.

 

Titelbild, Bilder: © ESM-Computer GmbH

Richard

Richard aka Richie ist bekennender Computerfreak seit Windows 3.11 - Zeiten. Wenn er nicht mit dem Motorrad auf diversen Alpenpässen unterwegs ist, verbringt er seine Freizeit meist vor dem heimischen PC mit diversen MMORPGs oder Aufbaustrategiespielen. Nebenbei ist er auch begeisterter Hobby-Imker und für die ESM-Bienenvölker zuständig 🙂

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Richard

Richard aka Richie ist bekennender Computerfreak seit Windows 3.11 - Zeiten. Wenn er nicht mit dem Motorrad auf diversen Alpenpässen unterwegs ist, verbringt er seine Freizeit meist vor dem heimischen PC mit diversen MMORPGs oder Aufbaustrategiespielen. Nebenbei ist er auch begeisterter Hobby-Imker und für die ESM-Bienenvölker zuständig :-)

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