IT-Lexikon: Cloud

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Was ist das eigentlich?

Eine Cloud (englisch für Wolke) ist ein digitaler zentraler Speicher, auf den über ein Netzwerk mit mehreren Geräten zugegriffen werden kann.

Vorteile einer Cloud

Zwischen einer Cloud und den entsprechenden Endgeräten besteht in der Regel keine physische Verbindung, d.h. die Datenübertragung von und zu der Cloud geschieht über ein Netzwerk, meistens das Internet. Im Falle eines Defekts oder eines Totalausfalls des lokalen Computerssystems bleiben die Daten auf der Cloud unangetastet und können problemlos wieder hergestellt werden.

Zusätzlich kann man auf die meisten Clouds geräteübergreifend zugreifen und die dort vorhandenen Daten schnell und einfach mit verschiedenen Endgeräten bearbeiten, wiederherstellen, oder hochladen. Man hat somit einen immer verfügbaren digitalen Speicher zur Verfügung, welcher sich praktisch von überall aus abrufen lässt. Dies erspart das Mitführen des ganzen Geräts oder der einzelnen Festplatten, um Daten beispielsweise von A nach B zu transportieren.

Durch die Speicherung an einem zentralen Ort, existiert auch immer nur eine einzige Version einer Datei, auf welche mit allen Geräten lediglich zugegriffen wird. Versions- oder Synchronisationskonflikte gehören damit der Vergangenheit an.

Nachteile einer Cloud

Einer der größten Vorteile der Cloud ist auch gleichzeitig ein Nachteil: die Zentralität. Ist der Cloudserver defekt oder besteht keine brauchbare Datenverbindung, um darauf zugreifen zu können, dann sind die Daten bis auf Weiteres nicht erreichbar. Anderweitige Speicherungen oder Ausweichserver existieren in der Regel nicht, so dass auf die vorhandenen Daten schlichtweg nicht mehr zugegriffen werden kann.

Weiterführende Informationen

Magazin-Artikel: Starte deine eigene Cloud

Magazin-Artikel: Was ist eine Cloud?

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