IT-Lexikon: Refurbished

Lexikon Navigation

Was ist das überhaupt?

Refurbishing ist die Generalüberholung und Instandsetzung von Produkten zur Weiternutzung und -vermarktung. Bei ESM Computer werden alle gebrauchten PCs, Notebooks und Tablets vor Auslieferung an den Kunden grundsätzlich technisch überprüft, mit einer Neuinstallation des Betriebssystems versehen und gründlich gereinigt.

Wo kommen die Geräte her?

Heutzutage ist es gängige Praxis, dass größere Firmen ihre Hardware nur leasen, anstatt sie zu kaufen. Um technisch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden die Geräte bereits nach wenigen Jahren wieder an die Leasingfirma zurückgegeben und durch neue ersetzt. Die gebrauchten Geräte gelangen dann über Zwischenhändler und sogenannte Refurbisher in den freien Handel. Professionell wiederaufbereitet und generalüberholt sowie innen und außen sorgfältig gereinigt, sind diese Geräte noch mehrere Jahre technisch aktuell und ohne Einschränkungen zu verwenden.

Bei unseren Geräten handelt es sich ausschließlich um solche Rückläufer aus Leasingverträgen. So kommt auch der Endverbraucher in den Genuß professioneller Business-Hardware zu vergleichsweise niedrigen Preisen und kann einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Warum lohnt sich der Gebrauchtkauf?

Bereits seit einigen Jahren ist ein Trend zu beobachten, bei dem die Hardware-Anforderungen für neue Software relativ konstant bleiben. So sind beispielsweise die Systemvoraussetzungen von Windows 10 nahezu identisch mit denen der Vorgängerversionen. Abseits vom Gaming- und absoluten HighEnd-Betrieb sind auch Gebrauchtgeräte also immer noch auf dem aktuellen Stand der Technik. Neugeräte besitzen dagegen einen enorm hohen Wertverfall, ähnlich dem eines Kfz. Als Faustregel gilt hierbei: PCs und Notebooks büßen pro Jahr ihres Betriebes rund die Hälfte des aktuellen Wertes ein. Ein Computer, der also einstmals € 1000 gekostet hat, ist nach rund 4 Jahren Gebrauch nur noch € 125 wert. Bei einem gebrauchten Notebook ist dieser Effekt des Wertverlustes dagegen nicht mehr vorhanden, so dass sich die Anschaffung deutlich schneller amortisiert, als bei einem Neugerät. Vom finanziellen Aspekt einmal abgesehen, ist der Kauf von gebrauchten Notebooks auch in puncto Umweltschutz deutlich sinnvoller als der von Neugeräten. So helfen gebrauchte Notebooks ganz entscheidend dabei mit, Müll zu vermeiden und wertvolle Ressourcen zu sparen. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz und tragen langfristig dazu bei, dass die immer knapper werdenden Ressourcen unseres Planeten geschont werden. Eine detaillierte Betrachtung des Phänomens Gebrauchtgeräte - auch aus Umweltsicht - gibt es in unseren beiden Magazinartikeln: "4 Gründe, die für gebrauchte Hardware sprechen", sowie "Was tun mit alter Hardware [Diskussion]".

Unterscheidung A- und B-Ware

Geräte, die als B-Ware deklariert sind, können meist wegen eines kleinen optischen oder technischen Mangels nicht mehr als Ware erster Güte verkauft werden und sind dementsprechend günstiger. B- ist wie A-Ware uneingeschränkt voll funktionstüchtig. Ausgenommen davon ist lediglich der Akku, den wir bei B-Ware Geräten keiner Laufzeitkontrolle unterziehen. Siehe zu diesem Thema auch unseren Bericht "So gut ist B-Ware" in unserem Magazin.

Bei Geräten aus der Kategorie B-Ware kann es zu folgenden Beeinträchtigungen kommen.

  • kleinere Risse im Gehäuse (sogenannte Gehäusebrüche)
  • Kratzer auf dem Display
  • Kratzer auf dem Gehäuse
  • Dellen im Gehäuse
  • leichte Verformungen (z.B. Dellen an den Ecken)
  • fehlende Plastikteilchen (z.B. Trackpoint, Blenden, Abdeckungen)

Alles wohl gemerkt unter der Voraussetzung einer einwandfreien technischen Funktionsfähigkeit des Gerätes. Sollte es einmal zu einem technischen Mangel kommen, wie zum Beispiel einem nicht funktionierenden USB-Port, so ist dies bei dem betreffenden Gerät explizit vermerkt.

  • 0
Warenkorb