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IT-Lexikon: Trojaner

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Was ist das überhaupt?

Als trojanisches Pferd, oder kurz: Trojaner bezeichnet man ein Computerprogramm, das als nützliche Anwendung getarnt ist, im Hintergrund aber ohne Wissen des Anwenders eine andere Funktion erfüllt.

Ein Trojanisches Pferd (kurz, wenn auch eigentlich falsch: „Trojaner“) ist eine Kombination eines (manchmal nur scheinbar) nützlichen Wirtsprogrammes mit einem versteckt arbeitenden, bösartigen Teil, oft Spyware oder eine Backdoor. Ein Trojanisches Pferd verbreitet sich im Gegensatz zu einem Computervirus nicht selbst, sondern wirbt mit der Nützlichkeit des Wirtsprogrammes für seine Installation durch den Benutzer.

Verbreitung & Infektion mit Trojanern

Trojanische Pferde können über jeden Weg auf einen Computer gelangen, mit dem Daten auf den Computer gebracht werden. Dies sind insbesondere Datenträger oder Netzwerkverbindungen wie das Internet (z. B. Tauschbörsen, präparierte Webseiten, etc.). Die Verbreitung des Trojanischen Pferdes erfolgt danach durch den Anwender des Computers selbst. Je nach Attraktivität des Scheinprogramms steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Anwender das Programm an weitere Anwender weitergibt.

Abgrenzung zu Computerviren

Im Unterschied zum klassischen Computervirus fehlt dem Trojanischen Pferd die Eigenschaft, sich selbständig zu verbreiten. Wird ein Dateivirus aufgerufen, so reproduziert er sich, indem er sich in fremde Dateien einschleust. Eine durch einen Virus infizierte Datei besteht somit aus zwei Komponenten: Aus der Wirtsdatei (einem beliebigen Programm) und dem dort angehängten Virus.

Dadurch, dass das Wirtprogramm infiziert wurde, enthält es also eine versteckte Komponente, die nämlich beim Programmstart unbemerkt den Virus in das System lädt. Damit erfüllt die Wirtsdatei (nicht jedoch der Virus) alle Bedingungen, um auch als Trojanisches Pferd klassifiziert zu werden. Genau genommen ist somit jede durch einen Virus infizierte Datei ein Trojanisches Pferd. Die Virusdefinition hingegen umschließt lediglich den sich vermehrenden Virencode und seine Schadroutine, nicht jedoch die infizierte Datei, welche den Virus beherbergt.

 

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