Was ist das überhaupt?
Als Ultrabook bezeichnet man ein sehr leichtes und schmales Notebook, welches ganz bestimmte Kriterien der Firma Intel erfüllt. Ultrabook ist ein eingetragenes Warenzeichen von Intel für besonders dünne und leichte Notebooks mit Intel-Prozessoren. Um den Namen tragen zu dürfen, müssen die Geräte eine Reihe von Anforderungen erfüllen. Dazu gehören eine hohe Akkulaufzeit, eine akzeptable Leistung und Tabletcomputer-ähnliche Eigenschaften wie schnelles Aufwachen aus dem Standby.
Abgrenzung zu Notebooks
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ultrabook
Die Einführung der Ultrabooks sollte in drei Stufen stattfinden und jeweils mit den Einführungen der Low-Voltage-Prozessoren Sandy Bridge, Ivy Bridge und Haswell zusammenfallen. Intels Ziel, bis Ende 2012 einen Anteil der Ultrabooks am gesamten Notebookmarkt von 40 % zu erreichen, wurde bis zur Einführung der dritten Stufe nicht erreicht. Der Marktanteil dürfte Ende 2012 bei ca. 20 Prozent gelegen haben.
Seit der CES 2013 gibt es neue Voraussetzungen, damit die Hersteller den Markennamen -Ultrabook- benutzen dürfen. Dazu gehört nun, dass Wireless Display und ein Touchscreen zur Grundausstattung gehören müssen.
Erste Stufe (4. Quartal 2011)
- Maximal 21 mm dick
- Lange Akkulaufzeit von mindestens 5 Stunden (bei geringer Auslastung)
- Mainstream-Preise – unter 1.000 $ ohne Mehrwertsteuer für die Einstiegsmodelle
- Low-Voltage-Prozessoren: Sandy Bridge mit 17 Watt TDP
- Fortgeschrittene integrierte Grafiklösung (Intel HD 3000)
Zweite Stufe (2012)
- Low-Voltage (ca. 17 W TDP) Intel-Ivy-Bridge-Prozessoren mit 30 % höherer Grafikleistung und 20 % höherer Hauptprozessor-Leistung gegenüber Sandy Bridge
- USB 3.0 oder Thunderbolt, PCI Express 3.0
Dritte Stufe (2013)
- Low-Voltage Haswell-Prozessoren mit einer TDP von 15 W
- Neues, erweitertes Stromsparsystem, das im Vergleich zu den Sandy-Bridge-Chips von 2011 die Hälfte der Energie einsparen soll
- Akkulaufzeit: 6 Stunden bei Full HD Video-Wiedergabe und 9 Stunden im Windows-8-Leerlauf
- Weitere Eigenschaften: Touchscreen verpflichtend, Intel Wireless Display (WiDi) verpflichtend, Sprachsteuerung – dazu muss ein für Spracheingaben geeignetes Zwei-Wege-Mikrofon verbaut sein, mind. ein USB-3.0-Port
Sonderfall Apple MacBook Air
Obwohl das MacBook Air aus dem Jahr 2008 alle Anforderungen Intels an ein Ultrabook erfüllt, wurde aus markenrechtlichen Gründen das MacBook Air nicht als Ultrabook bezeichnet.