Was ist das überhaupt?
Das Zollmaß definiert in der Computertechnik die Größe eines Bildschirms, genauer gesagt die Länge der Bildschirmdiagonale. Das bietet den Vorteil, dass die Größe eines Bildschirms mit einer einzigen Zahl angegeben werden kann. Allerdings wird hierbei noch keine Aussage über das Seitenverhältnis getroffen. Frühere Computer übernahmen einfach das Seitenverhältnis 4:3 vom Fernseher.
Zollmaß allein hat nur begrenzte Aussagekraft
Die Bildschirmdiagonale ist ein Maß für die Größe eines Bildschirms. Sie bezeichnet den Abstand zwischen zwei sich diagonal gegenüberliegenden Ecken.
Die Angabe der Bildschirmdiagonale ist dabei allerdings nur beschränkt zweckmäßig. Der Vorteil einer einzigen Maßzahl gegenüber der gemeinsamen Angabe von Breite und Höhe kann nur dann genutzt werden, wenn alle Geräte einer Klasse dasselbe Seitenverhältnis aufweisen, wie es lange Zeit bei Fernsehgeräten üblich war. Gegenüber der Angabe der Bildfläche bietet die Diagonale den Vorteil, dass sie sich durch eine einzige Messung und ohne Rechnung ermitteln lässt.
Alte Fernsehgeräte als Vorbild
Traditionell von alten Fernsehgeräten übernommen war das Seitenverhältnis von 4:3 viele Jahre lang das Maß der Dinge. Mittlerweile werden allerdings breitere Formate wie 16:9, 16:10, 15:10 (3:2) immer häufiger, da sie eher dem natürlichen Blickfeld des Menschen entsprechen.
Gängige Zollgrößen
Im Notebookbereich liegen heutzutage die gängigsten Bildschirmgrößen zwischen 10'' (25,7 cm) bei kleinen Netbooks und 17'' (43,2 cm) bei großen mobilen Workstations. Moderne Flachbildschirme erreichen dagegen ohne Weiteres Größen von bis zu 32'' (81,28 cm), während moderne Fernsehgeräte dies sogar noch bei Weitem übertreffen können.