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Clever sparen mit B-Ware

Clever sparen mit B-Ware

Clever sparen mit B-Ware

Der Begriff "B-Ware" ist bei den meisten Menschen eher negativ besetzt. Spricht man von B-Ware, so denken viele immer noch an Ausschuss, Zweitklassigkeit oder gar kompletten Schrott. Doch weit gefehlt! Wir räumen endgültig mit den Vorurteilen auf und zeigen euch, wie gut B-Ware wirklich ist. Gerade im Bereich gebrauchter und professionell wieder aufbereiteter Hardware, verbergen sich unter dem Label "B-Ware" absolute Spitzengeräte zu Traumpreisen. Warum das so ist und wie sich unsere B-Ware von den anderen Geräten unterscheidet, erfahrt ihr hier.

Was ist B-Ware überhaupt?

Was ist denn eigentlich B-Ware genau und wie unterscheidet sich diese von A-Ware oder gar A+? Die offizielle Definition laut Wikipedia meint dazu:

"Als B-Ware, auch Ware zweiter Wahl (und kurz zweite Ware oder Zweitware) genannt, werden (...) Verkaufsartikel bezeichnet, die aus dem normalen Vertrieb eines Händlers herausfallen und zum Sonderpreis angeboten werden, (...). Die Einschränkung der Gewährleistung bei B-Ware auf ein Jahr ist in Deutschland unzulässig."

So weit so gut. B-Ware ist also zweite Wahl. Doch was bedeutet das konkret im Bezug auf Computer, Notebooks und Bildschirme? Für eine präzisere Definition werfen wir einen Blick auf unsere Seite zum Gerätezustand:

"Alle Geräte, die Sie bei ESM-Computer bestellen können, vom Notebook bis zum Smartphone, sind vollumfänglich geprüft, gereinigt und professionell wieder aufbereitet. So erhalten Sie immer ein technisch absolut einwandfreies Gerät, welches Ihnen noch viele Jahre Freude bereiten wird." (...) "Im Gegensatz zur Technik, gibt es hinsichtlich Optik und äußerem Erscheinungsbild unserer Geräte sehr wohl Unterschiede. Damit Sie als Kunde immer gleich auf den ersten Blick Bescheid wissen, was Sie erwartet, haben wir alle unsere Geräte für Sie in 3 Kategorien eingeordnet."

Die Einordnung in A+, A oder B bezieht sich also einzig und allein auf die Optik bzw. das äußere Erscheinungsbild der Geräte. Während ein A+ Gerät nahezu unverändert so aussehen muss, wie ein Neugerät, werden bei den anderen beiden Zuständen die ein oder anderen kleinen optischen "Macken" akzeptiert. Je nach Anzahl und Ausmaß bekommen diese Geräte dann das Qualitätsmerkmal A oder B und einen entsprechend angemessen reduzierten Verkaufspreis.

Welche Besonderheiten kann B-Ware haben?

Bei Geräten aus der Kategorie B-Ware kann es zu folgenden kleinen Schönheitsfehlern kommen.

  • kleinere Risse im Gehäuse (sogenannte Gehäusebrüche)
  • Kratzer auf dem Display
  • Kratzer auf dem Gehäuse
  • Dellen im Gehäuse
  • leichte Verformungen (z.B. Dellen an den Ecken)
  • fehlende Plastikteilchen (z.B. Trackpoint, Blenden, Abdeckungen)

Alles wohl gemerkt unter der Voraussetzung einer einwandfreien technischen Funktionsfähigkeit des Gerätes. Sollte es einmal zu einem technischen Mangel kommen, wie zum Beispiel einem nicht funktionierenden USB-Port, so ist dies bei dem betreffenden Gerät explizit im "Zustand" vermerkt.

Wie entsteht B-Ware?

Mal ganz ehrlich Hand aufs Herz: Was hat dein letzter neuer Computer oder dein neues Handy gekostet, und wie gut pflegst du deine Geräte im alltäglichen Gebrauch?

Siehst du deine Geräte - wie die allermeisten Anwender - auch eher als Alltagsgegenstände, die gerne mal etwas aushalten müssen? Dann werden deine Geräte vermutlich zwar einwandfrei funktionieren, aber auch einen gewissen Verschleiß aufweisen. Kratzer, Dellen und fehlende Kleinteile sind schließlich nicht nur bei Autos sondern auch bei moderner Computer-Hardware ein bekanntes Phänomen. Hier macht auch hochwertige Business-Hardware - leider - keinen Unterschied. Auch teure Laptops, Desktop-PCs und Smartphones nutzen sich mehr oder weniger schnell ab und tragen im Alltagsgebrauch die ein oder andere Gebrauchsspur davon.

Natürlich ist es ein tolles Gefühl, die neueste Technik zuhause auszupacken und einzurichten. Doch sind wir ehrlich: Allzu lange hält der emotionale Höhenflug nach einem Neukauf meistens nicht an. Auch das schönste Notebook, der schnellste Desktop-PC oder das modernste Smartphone sind irgendwann so aufregend wie der Toaster vom Supermarkt. Auch lässt die Aufmerksamkeit oder besser gesagt die Sorgfalt im Umgang mit dem Gerät im Laufe der Zeit deutlich nach. Über Macken am Aluminiumgehäuse, Kratzer im Display oder abgebrochene Plastikteilchen ärgert man sich mit der Zeit nicht mehr. Man blendet die kleinen Mängel einfach aus. Computer und Handy müssen zuverlässig funktionieren. Das ist bei den meisten Anwendern auch schon alles.

An sich sind all diese kleinen Macken nicht sonderlich tragisch, das Gerät funktioniert ja weiterhin absolut einwandfrei. Optisch reichen aber schon eine oder zwei dieser kleinen Macken aus, um das Gerät als B-Ware zu klassifizieren.

Warum lohnt sich der Kauf von B-Ware?

Müll vermeiden, Umwelt entlasten

Schrotthaufen mit Hafenkran

Laut aktueller Statistik produziert jeder Deutsche sage und schreibe 19,4 kg Elektroschrott pro Jahr. In unseren Beiträgen "Gelebte Nachhaltigkeit im Alltag" und "Was tun mit alter Hardware" haben wir die Umweltproblematik schon mehrfach genauer beleuchtet. Ausrangierte Computerhardware trägt einen großen Teil zu diesem Müllberg bei und die Entsorgung des Elektroschrotts stellt ein immer größer werdendes Problem dar. Die Herstellung eines einzigen neuen PCs kostet heute etwa 3.000 Kilowattstunden Energie, wie es vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie errechnet wurde. Das ist mehr als der jährliche Strombedarf eines Zwei-Personen-Haushaltes. Ein PC mit 150 Watt Stromverbrauch kann mit dieser Menge an Energie immerhin mehr als sechs Jahre acht Stunden täglich laufen.

Überwiegend nur geringe Schäden

Wie klein der Unterschied zwischen A- und B-Ware im Grunde ist, zeigt sich auch daran, dass es für die Mitarbeiter in der Qualitätskontrolle oft ziemlich schwierig ist, eingehende Ware richtig zu klassifizieren. Diskussionen über die Warengüte sind Alltag und ausdrücklich erwünscht. Kleinste, manchmal kaum sichtbare Kratzer können aus einem Gerät der ersten ein Gerät der zweiten Wahl machen. Ein Kollege brachte deshalb die Qualitätsunterschiede zwischen Technik der ersten und zweiten Wahl gut auf den Punkt, als er sagte: „Seitdem ich bei ESM arbeite, habe ich keine Angst mehr davor, B-Ware im Internet zu kaufen.“

Geld sparen mit sensationellen Preisen

Das heutzutage vielleicht wichtigste Argument: Der Preis.

Wer mit kleinen optischen Beeinträchtigungen leben kann und bei wem die Funktionalität an erster Stelle steht, der wird mit B-Ware-Hardware ein sensationelles Schnäppchen machen. Die Rechner, Notebooks und Smartphones sind – sofern nicht anders gekennzeichnet – uneingeschränkt voll funktionsfähig und verfügen über die gleiche Gewährleistung und Garantie wie Produkte der Kategorie A bzw. A+, bieten aber einen Preisvorteil von nochmals bis zu 25 Prozent gegenüber den Kategorien A+ und A.

Unabhängig vom Gerätezustand gilt generell das 30-tägige Rückgaberecht beim Onlinekäufen. Also kannst du dein neues gebrauchtes B-Ware Gerät in aller Seelenruhe zuhause testen und in Augenschein nehmen. Sollte es dir nicht gefallen, kannst du es jederzeit wieder zurückschicken und/oder umtauschen.

Fazit:

Keine Scheu beim Kauf von B-Ware, sie ist um Welten besser, als ihr Ruf 😉

 

Bilder: © ESM-Computer GmbH

Richard

Richard aka Richie ist bekennender Computerfreak seit Windows 3.11 - Zeiten. Wenn er nicht mit dem Motorrad auf diversen Alpenpässen unterwegs ist, verbringt er seine Freizeit meist vor dem heimischen PC mit diversen MMORPGs oder Aufbaustrategiespielen. Nebenbei ist er auch begeisterter Hobby-Imker und für die ESM-Bienenvölker zuständig 🙂

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Richard

Richard aka Richie ist bekennender Computerfreak seit Windows 3.11 - Zeiten. Wenn er nicht mit dem Motorrad auf diversen Alpenpässen unterwegs ist, verbringt er seine Freizeit meist vor dem heimischen PC mit diversen MMORPGs oder Aufbaustrategiespielen. Nebenbei ist er auch begeisterter Hobby-Imker und für die ESM-Bienenvölker zuständig :-)

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