IT-Lexikon: Displayport

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Was ist das überhaupt?

Der Displayport (kurz: DP) ist ein digitaler Bildschirmanschluss mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 25,92 Gbit/s.

Einer für alles

DisplayPort wurde ursprünglich im Jahre 2006 entworfen, um den Umstieg auf digitale Schnittstellen zu beschleunigen, die Voraussetzung für eine höhere Anzeigequalität sind. Auch benötigt der Anschluss weniger Platz als VGA und DVI und ist daher besser für tragbare Geräte wie Notebooks geeignet. Im Unterschied zum konkurrierenden HDMI-Stecker ist eine mechanische Verriegelung der Steckverbindung vorgesehen. Technisch setzt DisplayPort auf eine Hauptverbindung (englisch Main Link) bestehend aus vier Lanes (Lane 0 bis Lane 3) mit hoher Bandbreite und geringer Latenz, die einen Datenfluss nur in einer Richtung erlaubt.

Höchste Auflösung und beste Signalqualität

Die aktuelle Version, DisplayPort 1.3, ermöglicht eine maximale Datenrate von 810 MByte/s pro Lane. Damit können über die verfügbaren vier Lanes bis zu 25,92 Gbit/s übertragen werden. Ohne Kompression erlaubt dies eine maximale Auflösung von 5K (5120×2880) bei 60 FPS und 8 bit Farbtiefe. Daneben beinhaltet der DisplayPort-Standard in Version 1.3 erstmals eine Kompression durch 4:2:0 Farbunterabtastung, so dass zukünftige UHD-2-Displays mit einer Auflösung von 8K (7680×4320) bei 60 fps und 8 bit Farbtiefe unterstützt werden.

Anschluss der Zukunft

Nicht umsonst soll dieser Anschluss auf mittel- und langfristige Sicht alle anderen Standards ersetzen. Langsam aber sicher beginnt der Displayport, sich auch abseits der Business-Geräte durchzusetzen und findet zunehmende Verwendung in High-End- und Gaming-Grafikkarten. Durch die (bisher) maximal mögliche Auflösung von bis zu 8k sollte dieser Anschluss auch für die kommenden Jahre und Computergenerationen die erste Wahl sein.

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